St. Gertrudisbote

60. Jahrgang - Dezember 2005



'Freut euch im Herrn zu jeder Zeit;
abermals sage ich: Freuet euch!
Eure Güte laßt kundsein allen Menschen!
Der Herr ist nahe!'

(Phil 4,4 f)

Diesen Aufruf aus dem Philipperbrief kennen wir als Eingangsvers am dritten Advents-Sonntag. Hier hat er quasi seinen Stammplatz: In der Erwartung des Festes der Geburt Christi. Christliche Freude ist keine billige Freude. Sie fällt uns nicht mit einem schallenden Lachen in den Schoß. Sie stellt sich ein: Als Frucht einer inneren Befreiung, als Frucht der Versöhnung mit Gott und Mensch. Sie stellt sich ein wenn wir inne werden, wie groß die Liebe ist, mit der Gott uns zuerst geliebt hat, wenn wir menschliche Zuwendung erleben, wenn wir anderen wirksam helfen konnten, wenn ein Mensch, den wir begleiten durften, zum Glauben findet, wenn ein schwieriges Gespräch gelungen ist, wenn einer nach langer Krankheit heimkehren darf, wenn man liebe Menschen wiedersieht.
Die Freude, die als Gabe des Heiligen Geistes von Gott kommt, hat etwas erfahren: Hat erfahren, dass letztlich alles im Leben Geschenk ist, dass ich mit Gewalt nichts erreiche, sondern alles zu seiner Zeit geschieht, dass auch das Unverständliche im großen Heilsplan Gottes seinen Platz hat und ich nicht alles verstehen muss, dass wegen fremdem oder eigenem Versagen die Welt nicht auf der Stelle untergeht, dass die Langmut Gottes unendlich viel mehr vermag als meine zweifelnde Ungeduld, dass da einer ist, dessen Liebe bedingungslos und dessen Versöhnungsbereitschaft unerschöpflich ist.
Christliche Freude möchte sich mitteilen; auf eine stille, schöne Weise. Sie geht nicht und veranstaltet einen Jahrmarkt. Das ist nicht ihre Art. Aber sie äußert sich: in Blicken, in Gesten, in der Einstellung und im Reden eines Menschen, im Wunsch, die Freude mit anderen zu teilen. Im Lachen und im Singen, im miteinander Gottesdienst feiern und miteinander Mahl halten ist sie da.
Eng ist die Freude, die ich meine, mit der Dankbarkeit verwandt: Denn auch die Dankbarkeit hat etwas erfahren: Den Geschenkcharakter des Lebens! Um die Dankbarkeit wachzuhalten bedarf es der Erinnerung; um die Freude wach zu halten, bedarf es des starken Herzens. Es muss je neu der Versuchung zu Ärger und zum Mißmut widerstehen, darf sich von Bosheiten und dummem Gerede nicht provozieren lassen, soll Sinn und Ziel nicht aus dem Auge verlieren und an der Barmherzigkeit Gottes niemals verzweifeln.

Sr. Teresa

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Aus unserer C H R O N I K :

Sehr betroffen machte uns am Morgen des 17. August 2005 die Nachricht von der Ermordung Frère Roger Schutz' bei einem Treffen in Taizé am Vorabend.
Am selben Tag erreichte uns die Nachricht, dass Christoph Philipp, Sohn unserer Oblatin Renate Philipp, kurz vor Vollendung des 40. Lebensjahres seinem Krebsleiden erlegen ist. Wir beteten, dass Gott die Verstorbenen in Sein ewiges Leben aufnimmt - und um Trost für die Hinterbliebenen!
Die folgenden Tage waren ganz geprägt vom Weltjugendtag in Köln. Einiges konnten wir am Fernsehen mitverfolgen, anderes aus der Zeitung erfahren. Was da an Glaubensbegeisterung und Freude spürbar wurde, hat auch uns froh und dankbar gemacht!
Am Nachmittag des 19. August gratulierten wir in einer kleinen Feier M. Bernarda zu ihrem Namenstag. Flötenmusik, Gesang und Dias des Schöpfungszyklus von Sr. Katharina Högner OSB (Abtei Mariendonk) bildeten mit der Ansprache von Priorin Sr. Andrea das Programm, mit dem wir unserer Äbtissin Wertschätzung und Dank ausdrückten. Den heiteren Teil stellte wieder das "Sommerfest" am folgenden Tag dar. Leider musste wegen der ungünstigen Witterung alles im Haus stattfinden, aber das tat der guten Stimmung von Schwestern und Gästen keinen Abbruch. Mittagessen und Kaffee wurden gemeinsam eingenommen, und dann folgten im Saal Spiele unter dem Motto "immer schön langsam voran".
Der diesjährige Ministrantenausflug führte am Dienstag, 23.8. ins "Europakloster" Gut Aich, nach Stift Lambach mit seinen bemerkenswerten romanischen Fresken und anschließend in ein "Erlebnisbad".
Zur "Kurzen Rast" mit der Bibel konnten wir am Montag, 29.8. sieben Damen begrüßen, die Sr. Veronika unter dem Leitwort "ICH bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch MICH." durch die Woche begleitete. Gleich anschließend fanden sich sechs Oblatinnen zu einem gemeinsamen Wochenende ein.
Von Montag, 5. bis Freitag, 9. September besuchte Sr. Teresa die Jahres-tagung der AGÖ (Arbeits-Gemeinschaft der Ökonominnen deutscher Frauenorden) in Kloster Reute, Bad Waldsee. Es ging um Fusionen, Menschenführung, Stiftung oder Alternativen u.a.m.
Frau Keller aus Deggendorf hielt von 12. bis 15.9. wieder einen Kurs 'Klosterarbeiten' in unserem Gästehaus. 13 Teilnehmerinnen leitete sie diesmal zur Verzierung eines Bildes in Krylltechnik an.
Abtprimas Notker Wolf hatte dem Nationalkomitee der italienischen Benediktineroblaten vorgeschlagen, den ersten Weltkongress der Benediktineroblaten, vom 19. - 25.9. in Rom, zu organisieren. An ihm konnte aus der Reihe unserer Oblatinnen Frau Theresa Hellhake, Taufkirchen, teilnehmen. Voll Dankbarkeit und Freude berichtet sie:
Der Kongress begann am Montag um 17 Uhr mit der Vesper, die wir gemeinsam beteten. Jeden Tag gestaltete eine andere Landesgruppe die Liturgie - in englisch, französisch, spanisch, italienisch und deutsch. Das Beten und Singen in dieser Gemeinschaft war schon ergreifend und schuf von Anfang an eine gute Verbindung.
In seiner Begrüßung sprach Abt Notker über seine zahlreichen Besuche in Klöstern aller Welt, und es wurde ihm bewusst, wie viele Oblaten es auf dieser Welt gibt, deren Zahl erfreulicher Weise im Steigen begriffen ist: Weltweit 24 229 - in Europa 8 581 (davon Deutschland 1394), in Nordamerika 11 568, in Zentralamerika 169, in Südamerika 1085, in Asien 1417, in Afrika 809, und in Ozeanien 600. Nach der Vesper begrüßte uns Abtprimas Dr. Notker Wolf OSB in fast allen Sprachen der 300 Teilnehmer aus 36 Nationen im Auditorium. Er bedauerte in seiner Ansprache, dass den Oblaten nicht bewusst ist, daß sie nicht nur Mitglieder eines bestimmten Klosters sind, sondern Teil einer ganzen Bewegung, die aus dem Geiste Benedikts heraus und in Verbindung mit einer klösterlichen Gemeinschaft den Lebens-Alltag gestaltet. So wurde die Idee geboren, Oblaten einmal aus aller Welt zu einer Begegnung einzuladen, damit sie sich kennen lernen und erfahren, wie in andern Ländern und Kulturen dieses Ideal verwirklicht wird.
Das gemeinsame Abendessen im Speisesaal wirbelte uns wieder durcheinander, was sehr zum Kennenlernen beitrug. Die Unterhaltungen waren sehr rege und der Geräuschpegel entsprechend laut. Ich habe mich bewusst zu jeder Mahlzeit einer anderen Gruppe zugesellt, um mit möglichst vielen Oblaten aus anderen Ländern Kontakte aufzunehmen. So erfuhren wir, dass in Amerika der Zugang zum Oblatentum z.T. sehr leicht gehandhabt wird. Es werden Mitglieder aus nicht christl. Glaubensgemeinschaften - Sekten - aufgenommen, was bei vielen Unverständnis auslöste. Das Gegenteil ist in Korea der Fall. Ein Bewerber macht eine Schulung und Vorbereitung von sechs Jahren durch, ehe er zur Oblation zugelassen wird.
Die zahlreichen Vorträge dieser Tage führten uns tiefer ein in die Tatsache, dass das Kloster die Schule der Nonnen und Mönche - aber auch der Oblaten - ist und die Schätze der Regel des Hl. Benedikt nicht hinter Klostermauern verschlossen bleiben dürfen. Sie müssen in die Welt hinaus, zum Wohl der Menschen und zur größeren Ehre Gottes.
"Ich wünsche Ihnen viel Mut auf Ihrem Lebensweg, die Freude und den Frieden, der nur von Gott kommt. Nehmen Sie den Segen für alle mit, die nicht teilnehmen konnten. Bleiben wir im Gebet und im guten Eifer verbunden! Den Erfahrungsaustausch und die guten Anregungen dieser Tage wollen wir fortführen und uns in etwa 4 Jahren wieder versammeln."
So die Abschiedsworte von Abt Notker OSB. Nachdem wir am Samstag einen Tagesausflug nach Monte Casino machten, schenkte uns der Sonntag die Krönung dieser Tage - den Besuch beim Hl. Vater Papst Benedikt XVI. in Castel Gandolfo, der in seiner Ansprache die Gruppe der Oblaten herzlich begrüßte und uns allen seinen Segen erteilte.

Theresa M. Hellhake, Obl. OSB
Übrigens konnte das Ehepaar Hellhake am 29. Oktober seine goldene Hochzeit feiern - wir gratulieren auch an dieser Stelle nochmals ganz herzlich!
Der Passauer Caritasverband führte am 20. September bei uns eine Leiterinnen-Konferenz durch. Erzieherinnen aus Kindergärten der Region Passau-Süd erhielten von Frau Pagler neueste Informationen und hatten Gelegenheit zum Austausch.
Sr. Paulas jüngster Bruder Winfried (25 Jahre) ist geistig behindert. Seit zwei Jahren ist es sein größter Wunsch, mit einer geistlichen Gemeinschaft zu leben. Am 20.9. konnte er bei der Gemeinschaft der Seligpreisungen in Oberursel einziehen. Damit durfte er eine Probezeit beginnen, die zu einem Anschluss an diese Gemeinschaft führen soll, der seiner Behinderung entspricht. Sr. Paula freute sich sehr über diese gute Nachricht - und wir freuen uns mit ihr!
Später erfuhren wir, dass am selben Tag unsere Oblatin, Frau Mathilde Hartmann (Obergünzburg) nach Sturz und tagelangem Koma zu Gott heimgehen durfte. ER schenke ihr das ewige Leben!
Am 25.9. war M. Bernarda eingeladen, an der 100 Jahr-Feier der St.-Stephan-Kirche in ihrer alten Heimatgemeinde Oberachern teilzunehmen. Eine umfassende Außen- und Innenrenovation war dem Jubiläum vorausgegangen, das am Vorabend mit einem Orgel-Konzert in dem in neuem Glanz erstrahlenden Kirchenraum eingeleitet wurde. Am Festtag selbst stand Weihbischof Wehrle der Messfeier vor, der ein fröhliches Fest folgte.
Zum ersten Elternabend des neuen Kindergarten-Jahres fanden sich am 26.9. ca. 25 Mütter und das Team in unserem 'Klostersaal' ein; wir waren als Träger durch Sr. Teresa vertreten. Allgemeinen Informationen folgte ein Rückblick auf das vergangene KiGa-Jahr, die Planungen für das begonnene und dann die Wahl des neuen Elternbeirats, bevor es zum gemütlichen Teil des Abends ging.
Tags darauf war Sr. Paula eingeladen, bei der Selbsthilfegruppe Legasthenie in Pocking einen Vortrag zu halten. Aus eigener Betroffenheit und Erfahrungen in ihrer Verwandtschaft konnte sie den anwesenden Eltern wertvolle Informationen geben und sie ermutigen. Ein ausführlicher Artikel im Lokalteil der Passauer Neuen Presse vom 11. Okt. berichtete dann auch sehr positiv.
M. Bernarda folgte mit Sr. Teresa und Sr. Magdalena der Einladung zur Äbtissinnen-Weihe nach Kirchschletten. M. Myriam Schmitt OSB empfing am Fest der hl. Erzengel, am 29.9., durch Erzbischof Ludwig Schick (Bamberg) die Benediktion zur vierten Äbtissin der Abtei Maria Frieden. Bischof Ludwig verband in seiner engagierten Predigt die Aufgaben der Erzengel (Eintreten für die Ehre Gottes, Friede, heilende Wegbegleitung) mit der Sendung einer benediktinischen Gemeinschaft und leitete daraus zusammenfassend drei ganz persönliche Wünsche für M. Myriam ab. Unser aller Gebet werden sie und ihre Mitschwestern auch weiterhin begleiten. Mit ihnen möchte sie nun unter dem Wahlspruch 'In Caritate et Veritate' (in Liebe und Wahrheit) in eine gute Zukunft gehen.
Zu Einkehrtagen vom 30.9. auf 1.10. konnten wir den Niederalteicher Pfarrgemeinderat bei uns begrüßen.
Anfang Oktober erschien im Kunstverlag Peda, Passau, ein Kirchenführer zur Tettenweiser Pfarrkirche St. Martin, in dessen Schlussteil auch unser Kloster, vor allem die Abteikirche, Erwähnung gefunden hat. Wir freuen uns mit den Pfarrangehörigen über die sehr gut gelungene Schrift und danken Pfarrer Friedsam, dass der "Anhang" möglich war.
An der Jahrestagung der VBD in Maria Laach vom 3. bis 8. Oktober nahm M. Bernarda teil. Zusammen mit über 40 Äbtissinnen und Priorinnen hörte sie Sr. Agnes Lanfermann (Missionsärztliche Schwestern) zum Thema 'Jungfräulichkeit und eheloses Leben', dann arbeitete mit ihnen ein Team der MDG (Medien-Dienstleistung GmbH, München). Und Sr. Cäcilia Hoffmann (Generalsekretärin der VOD) erstattete Bericht, bevor schließlich die Neuwahl des Vorstandes auf dem Programm stand: Aus ihr ging als erste Vorsitzende Äbtissin Ursula Schwalke (Alexanderdorf) hervor, ferner Priorin Irene Gassmann (Fahr) und Äbtissin Elisabeth Kralemann (Engelthal).
Am Mittwoch, 12.10., vollendete Herr Alois Andorfer, unser ehem. Landwirtschafts-Verwalter, sein 70. Lebensjahr. Der Tag war leider überschattet von der schweren Erkrankung seiner lieben Frau, für die wir in diesen Tagen viel gebetet haben - wie natürlich auch für ihn und die ganze Familie.
Zu Einkehrtagen vom 14. auf den 15.10. war der Pfarrgemeinderat aus Straßkirchen bei uns.
Am 15. war es auch, dass wir in Freude und Dankbarkeit unser Kirchweihfest feierten. Ihm folgte am 19. der 106. Jahrestag unserer Gründung. Pfarrer Friedsam, der dankenswerter Weise wieder die Urlaubsvertretung für Pater Augustinus übernommen hatte, bot am Nachmittag die Gelegenheit zur Besichtigung der Pfarrkirche St. Martin und hielt den Schwestern, die gekommen waren, eine kleine Führung, die er offensichtlich ebenso gerne wie sorgfältig vorbereitet hatte!
Vom 21. auf den 22.10. hielten die Pfarrgemeinderäte der Pfarreien Neuhaus / Vornbach / Mittich eine Einkehrzeit bei uns ab und wurden von Sr. M. Veronika durch die Tage begleitet.
Sr. Magdalena konnte am Samstag, 22.10. zum Treffen der jungen Ordensleute der Diözese Passau fahren. In der Heimvolksschule der Neustifter Schwestern in Fürstenzell trafen sich etwa 12 Schwestern und Brüder, um unter der Leitung von Sr. Helene Wecker (Salvatorianerin) und Sr. Chiara Hoheneder (Kreuzschwester) einen Tag unter dem Thema "Ich will euch eine Zukunft und eine Hoffnung geben" (Jer 29, 11) zu gestalten. Sr. Magdalena erzählte uns dann in der Sonntags-Rekreation sehr angetan davon.
Von 24. bis 26.10. war Br. Stephan Veith OSB aus der Abtei Münsterschwarzach bei uns, um mit den Schwestern der 'Erfa-Gruppe' intensiv zu arbeiten. Als Moderator half er uns, die Themen Ämter, Verantwortung, Arbeitsbereiche anzuschauen, und uns auch sehr offen den ernsten Fragen im Hinblick auf unsere finanzielle und personelle Zukunft zu stellen. Für diesen wertvollen Dienst sind wir ihm von Herzen dankbar!
Eine Träger-Leiterinnen-Konferenz unter dem Leitwort "Zukunft jetzt beginnen - Visionen für die Kindertagesstätten in der Diözese Passau" besuchte unsere KiGa-Leiterin Frau Wimmer zusammen mit Sr. Teresa am 28.10. in der Rottalhalle in Rotthalmünster.
Am Abend desselben Tages übertrug M. Bernarda die Verantwortung für den Arbeitsbereich Pforte Sr. Magdalena. Wir wünschen ihr Gottes Segen für ihren neuen Dienst!
Als letzte Gruppe dieses Jahres waren vom 28. bis 31.10. sechs Teilnehmerinnen und Teilnehmer eines spirituellen Angebots der Schulpastoral Landshut bei uns, unter der Überschrift "Wellness für Leib und Seele".
Im Dezember und Januar wird unser Gästehaus geschlossen sein. Ab 1. Februar sind Sie uns als Gast - nicht nur zu beiliegendem Kursangebot - wieder jederzeit herzlich willkommen!
Unser Altbischof Franz Xaver Eder feierte am 4. November seinen 80. Geburtstag. Dazu gratulierten wir von Herzen! Für alles, was er uns in seiner Amtszeit als Bischof von Passau an Unterstützung und Wohlwollen geschenkt hat, sind und bleiben wir dankbar. Für die kommenden Jahre erbitten wir ihm Gottes reichsten Segen.
Und noch jemandem sind wir in diesen Tagen zu Dank verpflichtet: Frau Helm, der Mutter unserer Sr. Paula, die es möglich machte, dass unsere alten und kranken Schwestern Radio Horeb empfangen können.
Als letzten Höhepunkt "unseres" Kirchenjahres werden wir am 17. November wieder das Hochfest der heiligen Gertrud feiern. Möge sie unserer Gemeinschaft eine immer tiefere Liebe zu Christus erbitten und auch für alle eintreten, die sich unserem Gebet empfohlen haben!

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Unsere Kranken:

Sr. Gertrudis war vom 12. bis 19. September in der Passauer Hellge-Klinik wegen eines Leistenbruchs, der gut behandelt werden konnte. Sr. Franziska ist nach wie vor außer Haus. Bitte beten Sie für sie - und auch für uns - Vergelt's Gott!

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Liebe Angehörige, liebe Vereinsmitglieder, Wohltäter und Freunde unserer Abtei, liebe Schwestern und Brüder!
Wir stehen bereits am Ende des Jahres 2005 - in jeder Hinsicht ein ereignisreiches Jahr. "Mein Leben ist verwurzelt in Gott" war unser Leitwort für dieses Jahr gewesen. Ohne Verwurzelung in Gott wären wir selbst ent-wurzelt, haltlos und allem ausgeliefert...
Am Ende dieses Jahres möchte ich wieder Ihnen allen Vergelt`s Gott sagen für alle Unterstützung - sei es in Gebet und Fürbitte, sei es durch finanzielle Zuwendungen. Wir sind wie Sie alle eingebunden in die politischen und wirtschaftlichen Ereignisse, es ist nicht leicht, den Lebensunterhalt und alles andere, was notwendig erscheint, zu erwirtschaften. Über die Wintermonate halten wir unsere Gottesdienste in der Unterkirche. Die großen Gemeinschaftsräume werden alle nicht beheizt, um Energie zu sparen.
Das ökumenische Leitwort für das kommende Jahr ist dem Buch Josua entnommen:"Gott spricht: Ich lasse dich nicht fallen und verlasse dich nicht." (Jos 1,5b) Mit dieser Verheißung, die auch uns zugesprochen ist, möchte ich meine Wünsche an Sie für den Advent, für Weihnachten und das neue Jahr verbinden. Gott segne Sie und alle, die mit Ihnen verbunden sind!

 

Ihre dankbare

M. Bernarda Schmidt OSB

Äbtissin