St. Gertrudisbote

 

                                                                            77. Jahrgang

   

                                                        Dezember 2022

 

       

Die Rolle der Musik in der Liturgie

 

Was ist eigentlich Musik?

Für mich eindrücklich ist ein Erlebnis mit meinem damals noch nicht ganz zweijährigen Neffen. Er war mit mir in der Tübinger Stiftskirche und entdeckte sofort den schwenkbaren Huthaken in der Kirchenbank. Er bewegte ihn und es erklang das charakteristische „Quie-quong“. Ein abscheuliches Geräusch, das in der leeren Kirchenakustik widerhallte. Er lauschte dem Geräusch und bewegte den Haken noch einmal: „Quie-quong“. Er legte die Stirn in Falten und öffnete dann den Mund: „La-la-la!“, in einem relativ gut erkennbaren Dreiklang. Wieder drehte er den Haken und kommentierte dann: „‘sik.“ Dann sang er und sagte: „Lied.“ Quietschen und: „‘sik.“ Singen und: „Lied.“

Es fasziniert mich noch heute. Denn das kleine Kerlchen hatte sich die wichtige Kategorisierung erarbeitet zwischen den Hörereignissen Geräusch – Musik – Lied. Das Geräusch ist ein akustisches Zufallsprodukt; sobald es intentional und formal gebunden ist, also mit Absicht produziert wird und z.B. durch einen Rhythmus in Form gebracht wird, kann ein Geräusch zur Musik werden. Aber der menschliche Geist kann dies – mit Text unterlegt – zu einem Lied formen. Auch wenn der Text nur „Lalala“ lautet.

Auf Wikipedia klingt die Definition etwas umständlicher: „Musik ist eine Kunstgattung, deren Werke aus organisierten Schallereignissen bestehen, deren Sinn und Zweck das Hervorrufen einer ästhetischen Empfindung ist.“ Und: „Lied ist der Sammelbegriff für kleinere, knapp gegliederte ge-sungene Kompositionen aus Musik und Liedtext. [Diese Kurzform gibt es in allen Kulturen.]“ Musik gehört einfach zu den grundlegenden Fähig-keiten und Bedürfnissen des Menschen. Ich weiß von keiner musiklosen Kultur.

Das älteste erhaltene Musikinstrument der Welt ist eine etwa 35.000 Jahre alte Flöte aus einem Gänsegeier-Knochen mit einem Tonumfang von 2 Oktaven, die im Jahr 2008 in einer Höhle auf der Schwäbischen Alb ge-funden wurde. Was ist der Verwendungszweck dieser Flöte gewesen? Nachahmung von Tierlauten zur Jagd? Kultische Verwendung? Just for Fun – schöne Melodien am nächtlichen Lagerfeuer? An dieser Frage entzündet sich auch schon die Frage nach dem Sinn des Singens.

Charles Darwin ging davon aus, dass sich der Gesang beim Menschen – analog zur Amsel – als Balzverhalten der Männchen entwickelt habe. Das lässt aber ein paar wichtige Tatschen außer Acht: zum Beispiel, dass Frauen mindestens genauso gerne singen und dass die ältesten überlieferten Liedtexte sich nicht um Liebe drehen, sondern um Krieg, Heilung, Reli-gion. Musik und Gesang drücken in erster Linie menschliche Emotionen aus, die alle betreffen und die das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken.

Eine wichtige Allianz gehen aus diesem Grund schon immer Musik und Religion miteinander ein. Vor allem Liturgie – also eine geordnete Feier zu Ehren des Göttlichen – kommt nie ohne Musik und Lied aus. In allen Naturreligionen wie auch den Weltreligionen ist Musik ein wichtiger Bau-stein, um die Menschen zusammenzuschließen, für das Göttliche zu öffnen und umgekehrt dem Übernatürlichen die menschlichen Bedürfnisse, Ver-sprechen und Dankesbezeigungen zu übermitteln.

Sieht man sich den Ablauf einer katholischen Eucharistiefeier an, so kann man dabei ein spannendes Wechselspiel erkennen, in dem sich zunächst Gott den Menschen zuwendet – Katabasis, hinabsteigend – und die Ge-meinde ihm bittend und dankend antwortet – Anabasis, also hinauf-steigend. Gott macht den ersten Schritt auf uns Menschen zu. Daraus ge-stärkt rufen wir zu ihm im Kyrie und loben ihn im Glorialied. Wenn uns das Lob das Herz geöffnet hat, sind wir auch offen für sein Wort, das wir in Form der Schriftlesungen hören. In diesem Gott-Mensch-Dialog kann und will die Musik helfen, die feinen Nuancen der Emotionen zu spiegeln und zu verstärken. Sie ist also kein Zusatz, sondern ist verstärkender Be-standteil. Wenn ich in einer Gottesdienstankündigung lese, dass die Messe „vom Chor musikalisch umrahmt“ wird, blutet mir deshalb das Herz. Der Chor wirkt mit, ist Teil in diesem heiligen Spiel und nicht Zierrat!

Die Vorbereitung eines Vortrags zu diesem Thema fiel mir überraschend schwer. Ich bin in und mit Kirchenmusik aufgewachsen und lebe in ihr als nebenberufliche Kirchenmusikerin mit großer Leidenschaft, sie ist mir so nahe wie einem Fisch das Wasser. Deshalb habe ich in meinem WhatsApp-Status meinen Freunden und Bekannten die einfache Frage gestellt: „Was ist für euch die Bedeutung der Musik in der Liturgie?“ Es kamen viele und vielfältige Antworten, die ich hier als Thesen vorstellen möchte:

·       Musik öffnet für die Transzendenz Gottes. Viele Menschen haben durch Musik das Gefühl, einen Hauch des Göttlichen zu erspüren, der im Alltag nicht sichtbar wird.

·       Musik ist gelebte „participatio actuosa“. Durch die verschiedenen musikalischen Rollen des Gottesdienstes – Priester, Kantor, Chor, singende Gemeinde – sind alles aktive Teilnehmer des Gottesdienstes, keine Zuschauer.

·       Musik ist ein ästhetischer Genuss. Zumindest sollte sie das sein. Musikalische Qualität ist kein Selbstzweck, aber dient dem höheren Zweck der Musik.

·       Musik schafft Gemeinschaft. Im gemeinsamen Singen synchroni-sieren sich Atem und Herzschlag, und diese medizinische Gleichheit unterstützt die psychologische. Liturgie soll Gemeinschaft als Frucht tragen, und Musik verhilft dabei.

·       Musik verbindet die Jahrhunderte. In einem einzigen Gottesdienst singen wir Lieder aus dem 5. Jahrhundert bis heute, die Psalmen er-klingen seit 3 Jahrtausenden. Die „Gemeinschaft der Heiligen“ ver-bindet uns auch mit der Musik mit den vorausgegangenen und kommenden Generationen.

·       Musik verbindet weltweit. Im südindischen Tamil Nadu traf ich auf einfache katholische Bauersfrauen, die bei der Beisetzung dasselbe „In Paradisum“ singen wie der Tettenweiser Konvent. Und eine junge Sängerin meines Kirchenchors war in ihrem Auslandsjahr in Kanada sehr berührt, am Karfreitag dieselben Motetten zu singen wie die Jahre zuvor in unserer schwäbischen Dorfkirche.

·       Musik unter-scheidet:

o  In verschiedene Rollen: Kantor oder „nur“ Volk?

o  In festlich und weniger festlich: zwischen Orchestermesse und Harmonium

o  In musikalisch und weniger musikalisch Begabte: das war gerade auch beim eingeschränkten Singen in Coronazeiten eine unliebsame Differenzierung. Nur geübte Scholasänger konnten die Stimme erheben.

o  In Kenner und Überforderte: Das gilt es auch in der Liedauswahl zu bedenken. „Singt dem Herrn ein neues Lied“ – aber Leistungsdefizite können durchaus diskriminieren.

·       Musik macht den Musizierenden Spaß. Das darf und muss auch sein. Aber wenn Musiker nur zur eigenen Freude musizieren, spürt dies die Gemeinde oft und ist zu Recht ver-stimmt.

·       Musik zur Ehre Gottes. „Soli deo gloria“, Gott allein die Ehre, unterzeichnete Bach seine Werke. Das befreit vor Egoismus und beflügelt, es möglichst schön zu machen.

·       Musik erhebt die Herzen. Keiner kann es schöner ausdrücken als Augustinus: „Wie weinte ich unter deinen Hymnen und Gesängen, heftig bewegt von den wohllautenden Klängen in deiner Kirche! Jene Klänge drangen in mein Ohr und ließen die Wahrheit in mein Herz träufeln; fromme Empfindungen wallten darin auf, meine Tränen flossen, und mir war wohl dabei.“

·       Musik unterstützt die Botschaft. In der Liturgie ist sie immer Dienerin der Botschaft vom liebenden Gott!

·        Musik ist Heimat. Deshalb ist sie „umso ausdrucksvoller und frucht-barer, je besser sie sich im kulturellen Reichtum des feiernden Volkes Gottes entfaltet (KKK1158 nach SC 119). Oder wie eine Bekannte schrieb: „der Kitt, der alles zusammenhält; praktisch eine liebe, ver-traute Oma, die mich führt. Mit Perlohrringen, Kuschelstrickjacke und Geruch nach frischem Apfelkuchen.“

·       Gott achtet mich, wenn ich arbeite, aber er liebt mich, wenn ich singe. Dieses Bonmot weiß um die Begrenztheit menschlichen Leistungsdenkens, aber danken kann man nie genug!

·       Wer singt, betet doppelt. Dieser Satz wird Augustinus zuge-sprochen, was er aber so nicht gesagt hat. Aber genauso schön ist das Original: „Wer Lob singt, singt nicht nur, sondern liebt auch den, dem er singt“ (Enarratio in Psalmum 72).

·       Musik ist ein Vorgeschmack des Himmlischen Jerusalem. Das passt wieder zum ersten Satz von der Transzendenz Gottes, nimmt aber auch unsere Zukunft in den Blick. Noch einmal Augustinus in einer Predigt über den heiligen Ostersonntag: „Schon beim Hören des Halleluja wandelt sich in diesen Tagen unser Geist. […] Genießen wir nicht schon etwas von dem Jubel der ewigen Stadt?“

Und schöner könnte ich die Bedeutung der Musik in der Liturgie nicht benennen!                                                                       (Christine Geier)

 

 

Aus unserer Chronik:

 

Am Nachmittag des 30. Juli konnten wir die Passauer Dom-Ministranten im Rahmen ihres Ausflugs bei uns begrüßen. Zu ihnen gehört Rudolf Habermann, unser Nachbar und Wirt des Gasthofes zur Post. Er hatte die Idee, und natürlich ließen wir uns gerne mit einplanen. Schwester Veronika nahm sich Zeit für die interessierten Gäste, die nicht nur unsere Kirche, sondern auch die Bibliothek im Gründungsbau und weitere Räume im Parkwohnstift gerne sehen wollten.

 

Mutter Bernardas Namenstag feierten wir am 20. August im kleinen Rahmen. Schwester Teresa gratulierte in unser aller Namen und dankte für den treuen und unermüdlichen Einsatz unserer Äbtissin. Gedanken von Alexander Schmemann aufgreifend kam sie auf die Freude zu sprechen, die als christliche Freude „die reinste Freude [ist], weil sie von nichts in dieser Welt abhängig ist; sie ist auch nicht etwa Belohnung für etwas in uns. Sie ist ganz und absolut ‘Gabe‘, ‘Charis‘, Gnade.“ Möge diese Freude Mutter Bernarda und uns allen immer wieder geschenkt werden, auch und gerade dann, wenn dem so viel Ungutes und scheinbar Unlösbares in unserer Welt und Zeit entgegensteht.

 

Als nachträgliche Festgabe konnten wir am 21.8. ein Flötenkonzert von Kathrin Beddig aus Pfinztal genießen. Sie ist uns seit ihrem ersten Au-pair-Aufenthalt im Jahre 1982 freundschaftlich verbunden. Ihre große musika-lische Begabung hat sie im Laufe der Zeit weit entfalten können. Heute ist sie nicht nur Musiklehrerin und Komponistin, sie beherrscht auch außer diversen Flöten Klavier und Schlagzeug und spielt ihre mehrstimmigen Werke im Ton-Studio ein, sodass sie uns ihre neueste CD „spirits“ mitbringen konnte.

 

Der nächste Anlass zur Freude war Schwester Marias 85. Geburtstag am 24.8. Jahrzehntelang hat sie als Gärtnerin gearbeitet und nicht nur für Obst und Gemüse gesorgt, sondern auch für Trauerkränze, für den Pflanzen-verkauf nach außen und nicht zuletzt für den Blumenschmuck in der Kirche und im Haus. Heute genießt sie ihren wohlverdienten „Ruhestand“ und ist eine unserer eifrigsten Beterinnen.

 

Nachdem uns die Fahrt nach Leberfing im Juni so viel Freude gemacht hatte, entschlossen wir uns zu einem weiteren Konventausflug, und zwar nach Dommelstadl am 26.8. Der kleine Ort gehört zu Neuburg am Inn, nur knapp eine halbe Auto-Stunde von uns entfernt, und hat eine der ganz seltenen Dreifaltigkeits-Kirchen. Das Patrozinium ist schon an der Bauweise sichtbar: eine Dreikonchenanlage mit drei Apsiden. Dies und vieles mehr erklärte uns Herr Dr. Heinrich Wimmer, Kirchenpfleger und ehem. Leiter der Universitäts-Bibliothek, in seiner ebenso interessanten wie humorvollen Kirchenführung. Danach stärkten wir uns im nicht weit entfernten Gasthof und waren dann zum Abendgebet rechtzeitig wieder zu Hause.

 

Schwester Bonaventura freute sich, von 5. bis 7. September in Niederaltaich erneut an einem Klosterarbeiten-Kurs teilnehmen zu können. Diesmal wurde eine sog. Herzogspitalmadonna angefertigt. Die Vorlage hatte die Kursleiterin Frau Frisch aus dem Buch „Alte Schätze neu entdeckt“ von Frau Nusser entnommen.

 

Am 18.9. fand die Jahresversammlung des Herz-Jesu-Hilfsvereins statt. Dazu durften wir wieder den Festsaal des Parkwohnstiftes nutzen. Mitglieder, interessierte Gäste und wir Schwestern kamen in den Genuss der Ausführungen über ‘die Rolle der Musik in der Liturgie‘ von Christine Geier, die uns dankenswerter Weise auch eine schriftliche Fassung für den ersten Teil dieses Gertrudis-Boten zur Verfügung gestellt hat!

 

Nachdem wir gut zweieinhalb Jahre lang verschont geblieben waren, hielt das Corona-Virus Ende September schließlich auch bei uns Einzug. Im Abstand von jeweils wenigen Tagen erkrankte eine nach der anderen, bis auf zwei. Gottlob waren die Verläufe nicht allzu schlimm. Und wir konnten das Chorgebet immer aufrechterhalten. Aber die Isolation war eine unschöne Erfahrung, und die gemeinsame Feier der Eucharistie wurde sehr vermisst.

 

So kam es, dass wir auch den diesjährigen Studientag der Orden im Bistum Passau verpassten. Das war sehr schade, fand er doch im Geburtshaus Papst Benedikt XVI. in Marktl am Inn statt und stand unter dem Leitwort „Glaube kommt vom Hören“ – Beten und Feiern mit Joseph Ratzinger. Das hätten wir gerne gehört, zumal Pater Augustinus einer der beiden Referenten war!

 

Immerhin: Bis zum 70. Geburtstag unseres Spirituals am 11. Oktober waren wir dann wieder „fit“. Zusammen mit einem entfernten Verwandten, der extra vom Bodensee angereist war, dem Tettenweiser Bürgermeister und seiner Frau, mit dem Pastoral-Team, den Teilnehmerinnen der Schriftgespräche und weiteren Gästen durften wir in der sog. Guten Stube des Parkwohnstiftes (ehem. Konventzimmer) an einer schönen Feier teilnehmen. Und wir konnten die Gelegenheit nutzen, Pater Augustinus einmal mehr für seine treuen Dienste an unserer Gemeinschaft zu danken!

 

Am 13.10. hielt Schwester Paula einen Vortrag zum Thema Patienten-Verfügung in Haarbach. Organisiert hatte ihn Frau Dr. Reitberger, die in unserer Hausarzt-Praxis der Dres. Busse mitarbeitet. Etwa 20 aufmerksame Zuhörerinnen und Zuhörer folgten Schwester Paulas Ausführungen und waren dankbar für die wichtigen Informationen.

 

Seit 1986 gehören wir der Föderation der bayerischen Benediktinerinnen-Abteien an. Unter der Leitung einer sog. Moderatrix finden alle drei Jahre Föderations-Kapitel statt, auf denen die alle betreffenden Belange besprochen und Entscheidungen getroffen werden. Die Mitglieds-Abteien sind reihum Gastgeberinnen. Und so fand das Kapitel von 17. bis 19.10. bei den Mitschwestern in Eichstätt statt. Bei den Gesprächen stand die Um-setzung der römischen Instruktion ‘Cor orans‘ im Vordergrund. Als unsere Konventvertreterin nahm Schwester Teresa an den Beratungen teil.

 

 

 

Liebe Angehörige, liebe Vereinsmitglieder, Wohltäterinnen und Freunde unserer Abtei, liebe Schwestern und Brüder,

 

ein Jahr geht zu Ende, das wir uns alle anders vorgestellt haben. Für uns Christen beginnt das Jahr mit dem Advent, mit der Zeit des Wartens auf Weihnachten. Für Dietrich Bonhoeffer sind es drei biblische Personen von denen wir lernen können, was Warten ist: Der adventliche Mose. Kurz bevor er seine Aufgabe erfüllen kann, das Volk Israel ins verheißene Land zu führen, beruft Gott ihn ab. Das Ziel vor Augen, stirbt Mose auf dem Berg Nebo. Mose weiß, dass er versagt hat. Gott wird trotzdem zu seinem Ziel kommen, und seine Verheißung wird sich erfüllen. – Die 2. Gestalt ist Josef. Er nimmt Maria zu sich. Ihr Sohn soll sein Volk erretten. Doch zunächst sieht Josef nichts außer Armut, Flucht, Nazareth. Er kann es nicht verstehen, dass ausgerechnet dieses Nazareth der Bestimmungsort für den Retter der Welt sein sollte. Josef bleibt eine Randfigur, er rechnet damit, dass etwas Großes geschehen könnte, hat aber keine Ahnung, wann Gottes Plan zur Vollendung kommt. – Die 3. Gestalt ist Maria, die lt. Bonhoeffer besser als jede andere weiß, was es bedeutet, auf Christus zu warten. Sie erlebt am eigenen Leib, dass Gottes Wege nicht immer unsere Wege sind. Im Magnifikat bringt sie zum Ausdruck, dass Jesus nicht nur ihr Retter sein wird, sondern auch der des gesamten Volkes.

 

Der Advent ist nie behaglich. „Warten können nur Menschen, die eine Unruhe mit sich herumtragen. Advent kann nur der feiern, dessen Seele ihm keine Ruhe lässt, der sich arm und unvollkommen weiß und etwas ahnt von der Größe dessen, was da kommen soll.“ Uns allen wünsche ich ein tapferes Herz, viel Mut für alles, was Gott uns zumutet bis Er wiederkommt in Herrlichkeit. Ihnen allen ein herzliches Vergelt´s Gott für das ganze Jahr!

 

Mit dankbaren Grüßen,

 

Ihre

 M. Bernarda Schmidt OSB

(Äbtissin)