St. Gertrudisbote

66. Jahrgang - Juni 2011

 


 

E x e r z i t i e n 2011

 

- Wir sind eine prophetische Gemeinschaft –
begleitet von Pater Wilhelm Tangen, Marist aus Passau

 

Am Abend des 26. Februar begannen unsere diesjährigen Exerzitien mit Pater Tangen. Der Titel „Wir sind eine prophetische Gemeinschaft“ weckte in uns eine gewisse Spannung und Erwartung. Hatte das mit diesem Titel so seine Richtigkeit? Fehlte etwa das Fragezeichen hinter dem Satz? "Prophetische Gemeinschaft" – konnte damit tatsächlich unser kleiner Konvent von Sankt Gertrud gemeint sein? In seinem Einleitungsvortrag erzählte Pater Tangen, wie er durch einen neuseeländischen Mitbruder auf diese Thematik "prophetische Gemeinschaft“ aufmerksam wurde, da wir doch als Ordensgemeinschaften zeichenhaft leben sollen und wollen. "Ich bin gekommen, dass sie das Leben haben und es in Fülle haben", sagt Jesus in der "Hirtenrede" des Johannesevangeliums (Joh 10,10). Für das Kommen des Reiches Gottes mitten unter uns, für dieses Leben von Gott her, zu welchem die Realitäten und Nöte der Welt oft in krassem Gegensatz zu stehen scheinen, ist das Zeugnis gefragt. Darum ist es wichtig, dass wir als (Ordens-)Christen unser Profil wieder schärfen. Uns auf Gott hin verändern zu lassen, dem wollten auch diese Exerzitientage dienen.
Der

erste Exerzitientag

konfrontierte uns mit der Frage nach unserer Identität. Kenne ich meine Identität, die meiner Gemeinschaft, die des Gottesvolkes? Der Prophet erhält seine Identität von Gott, durch seinen Ruf. Das hebräische Wort für Prophet "nabi" hat die Doppelbedeutung "Gerufener" und "Rufer". Der "gerufene Rufer" wirkt im Auftrag Gottes zum "Aufbau der Gemeinde" (vgl. 1 Kor 14). Wenn wir von einer "prophetischen Gemeinschaft" reden möchten, ist es vordringlich, dass wir vorerst auf den Propheten schlechthin schauen, auf Jesus Christus. Er ist Mittler zwischen Gott und den Menschen. Er spricht vom Reich Gottes, das mit ihm anbricht, und davon, dass wir in dessen Wachstumsprozess eingebunden sind. Er positioniert sich eindeutig auf der Seite des Lebens. „Der Geist des Herrn ruht auf mir; denn der Herr hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine gute Nachricht bringe; damit ich den Gefangenen die Entlassung verkünde und den Blinden das Augenlicht; damit ich die Zerschlagenen in Freiheit setze und ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe“ (Lk 4,18-19). An uns ergeht der Ruf: „Auf, mir nach!“ Nachfolge ist die konkrete Umsetzung der Vater-unser-Bitte ‘Dein Reich komme‘. Diese Nachfolge ist kein Weg privater Religiosität, sondern will die Welt im Geiste Jesu bewegen und verändern, wie es uns von der Urgemeinde in vierfacher Weise überliefert ist: in Kerygma (Verkündigung), Diakonie (Dienst), Koinonia (Gemeinschaft) und Liturgie (Gottesdienst). Wenn es von den ersten Christen in Jerusalem heißt, dass sie einmütig beteten, das Brot brachen und miteinander Mahl hielten, so kommt darin zum Ausdruck, was ihre Identität ausmachte.
Der

zweite Exerzitientag

lenkte unser Augenmerk auf die "Tora" ("Weisung") und den "Tora-Psalm" 119. Die Tora stiftet einen Lebensraum, eine Sinnwelt, in welcher der Wille Gottes erkannt und gedeutet zu werden vermag. Als "Tora in Versform" könnte man den Psalter bezeichnen, oder als „die kleine Bibel“, wie Luther ihn nennt. Psalm 119, eine Lehrdichtung, ist mit 176 Versen der längste Psalm. Kunstvoll aufgebaut in 22 Strophen, die jeweils mit einem neuen Buchstaben des Alphabets beginnen (Akrostichon), verwendet er acht Synonyme für die "Weisung Gottes", davon allein 25 mal das Wort "Tora". Der Vers 96 bringt zum Ausdruck, dass allein die Tora Gottes in ihrer Vollkommenheit alles umfasst: „Ich sah, dass alles Vollkommene Grenzen hat; doch dein Gebot kennt keine Schranken.“ So ist die Tora geeignet auch das Herz des Beters weit und schrankenlos zu machen. Sie ist die Freude und Lust des Beters, sie ist Gnade und Geschenk!
In unserem Alltag kann es manchmal schwer werden, diesen Schatz zu finden und zu heben. Oft verspüren wir mehr "Last" als "Lust". Umgeben von "Gottlosigkeit" hält der Beter des Psalms dennoch fest an seiner Entscheidung für die Weisung des Herrn, ohne sich entmutigen zu lassen. Auf diese Beharrlichkeit kommt es an, sei es im Alltag der Ehe oder im Ordensleben: Die Liebe ist (mir) Geschenk, das Lieben ist (m)eine Entscheidung.
Am

dritten Exerzitientag

griffen wir die Betrachtung der Tora als Maßstab für unser Leben noch einmal auf. Die Tora stiftet einen Lebensraum, der alles ins rechte Verhältnis zu Gott setzen, das ganze Leben ordnen und heiligen will. Im Buch Sacharja findet sich dafür das schöne Bild von den Pferdeschellen, die die Aufschrift tragen: 'Dem Herrn heilig', und von den Kochtöpfen, die dem Herrn geweiht sind (vgl. Sach 14,20f.). Die Erziehung und Belehrung durch die Tora wird als lebensfördernd erfahren, wo man sie im täglichen Leben umsetzt.
Der

vierte Exerzitientag

begann mit dem Gebet: "Komm Heiliger Geist, … wenn Du uns berührst, sehen wir auf dem Antlitz des anderen das Licht leuchten, das von Dir kommt." Der Prophet sieht Gottes Heilswirken in der Vergangenheit, hört auf Gottes Willen in der Gegenwart und vertraut Gott die Zukunft an. Gott will zuerst und vor allem aus der Geschichte heraus erkannt werden, in der ER handelt. Es gehört zur "Gemeinschaftserfahrung" des Volkes Israel, dass Gott es befreit, in das Gelobte Land führt, aus der Verbannung zurückbringt. Der Aufruf „Du sollst ganz und gar bei dem Herrn, deinem Gott, bleiben!“, ist infolgedessen weniger Ausdruck von Heroismus, als schlicht eine Konsequenz aus dem erfahrenen Heilswirken Gottes.
Der

letzte Exerzitientag

stellte die vielfältigen prophetischen Merkmale, die an den Vortagen zur Sprache gekommen waren, noch einmal in den Kontext unserer Ordensberufung. Ein Leben im "Lebensraum der Tora" dient der Alleinverehrung JHWHs. Israel nimmt prophetisch vorweg, was einmal für alle wahr werden soll. So endeten unsere Exerzitien mit dem Ausblick, dass es letztlich um das Heil für alle Völker geht, wie es beim Propheten Jesaja verheißen ist: "Gesegnet ist Ägypten, mein Volk, und Assur, das Werk meiner Hände, und Israel, mein Erbbesitz." (Jes 19,25).

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Aus unserer C H R O N I K :

 

Am Ende des letzten Boten konnten wir nur noch vom gesundheitlichen Einbruch berichten, den unsere Sr. Bonifatia (91 J.) am Abend des 4. Februar erlitten hatte. Nach Abklärung im Krankenhaus Rotthalmünster wurde sie drei Tage danach entlassen und durfte in vertrauter Umgebung in den frühen Morgenstunden des 11. Februar heimkehren in Gottes ewigen Frieden.
Pater Augustinus führte in seiner Ansprache beim Requiem aus:
„Liebe Schwestern von Tettenweis und Mallersdorf, liebe Angehörige, liebe Freunde und Bekannte von Sr. Bonifatia!
„Wenn ich gegangen bin und einen Platz für euch vorbereitet habe, komme ich wieder und werde euch zu mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin“ (Joh 14,3).
Dieses Wort Jesu hat sich nun an unserer Sr. Bonifatia erfüllt. Gegen 4 Uhr in der Frühe des vergangenen Freitag ging ihr irdisches Leben zu Ende; sie durfte aufbrechen jener Wohnung entgegen, die der Herr ihr bereitet hat. Schauen wir noch einmal zurück auf ihren Lebensweg!
Von Staufersbuch ins Kloster
Geboren wurde Anna Vögerl, wie ihr Taufname ist, am 8. Februar 1920 in Staufersbuch bei Berching im Altmühltal. Sie war das erste von 8 Kindern, die ihren Eltern Michael und Maria Vögerl geschenkt wurden. Es war ein tief christliches Elternhaus, in dem Anna aufwachsen durfte. Das Gebet im Familienkreis war selbstverständlich, ebenso auch der tägliche Besuch der Heiligen Messe - jeden Morgen vor Beginn der Schule. Anna öffnete sich auch innerlich für die religiöse Welt, in der sie aufwuchs. Schon von ihren jungen Jahren an entwickelte sie jene Liebe zum Gebet, die sie ihr ganzes Leben lang bewahren sollte. So überrascht es nicht, dass ihr schon früh erste Gedanken an einen Klostereintritt kamen.
Nach der Schulzeit nahm Anna Vögerl eine Stellung in der Landwirtschaft an. Das war ihr schon vom Elternhaus her vertraut und zeitweise arbeitete sie auch im elterlichen Anwesen mit. Im Laufe der Jahre aber wurden die Klostergedanken konkreter. Dabei stand ihr der örtliche Pfarrer beratend zur Seite. Anna Vögerl wollte in ein Kloster gehen, in dem sie bleiben konnte ohne später versetzt zu werden. Der Pfarrer nannte ihr einige Namen, an letzter Stelle Tettenweis. „Da geh ich hin“, rief Anna aus, ohne doch viel über unser Kloster zu wissen. Am 4. Juni 1946 klopfte sie an die Pforten von St. Gertrud an, am 8. Dezember wurde sie eingekleidet und erhielt den hl. Bonifatius als Begleiter ihres klösterlichen Lebens. Zwei Jahre später durfte sie die Zeitlichen Gelübde und nach weiteren drei Jahren die Ewigen Gelübde ablegen. Im Anschluss an das II. Vatikanische Konzil konnte sie dann 1966 auch die Jungfrauenweihe empfangen.
In Tettenweis
Das klösterliche Leben von Sr. Bonifatia verlief auf geraden Bahnen. Die Fähigkeiten, die sie mitbrachte, waren hoch willkommen. Die Küche, die Landwirtschaft und die Nähstube waren im Laufe der Jahrzehnte das Arbeitsfeld, auf dem sie sich tatkräftig einsetzte. Freilich brachte das klösterliche Leben auch einige Herausforderungen für Sr. Bonifatia mit sich. Als ältestes Kind hatte sie schon früh Verantwortung für ihre jüngeren Geschwister übernehmen müssen. Ein eigenes Urteil, Tatkraft und Durchsetzungsvermögen waren da gefragt. Nun aber, im Kloster, galt es nicht selten, die eigene Meinung zurückzustellen. Da ging das lebhafte Temperament von Sr. Bonifatia schon manchmal mit ihr durch. Gelegentliche Reibungen und Spannungen mit Mitschwestern konnten da nicht ausbleiben.
Im religiösen Leben folgte Sr. Bonifatia auch im Kloster den Linien, die sie schon als Kind entdeckt hatte. Sie hat ihre von Daheim mitgebrachte Frömmigkeit einfach und tief gelebt. Natürlich stand der Blick auf Jesus und die hl. Eucharistie an erster Stelle. Ihr Gesicht strahlte, wenn sie die hl. Kommunion empfangen durfte. Ebenso war ihr die Verehrung des ausgesetzten Allerheiligsten ein Herzensanliegen. Noch an jenem Herz-Jesu-Freitag, an dessen Abend ihre Gesundheit eingebrochen ist, war sie vormittags zwei Stunden bei der Anbetung. Sehr ernst nahm Sr. Bonifatia sodann das Chorgebet. Als sie nicht mehr zu allen Tagzeiten in die Kirche kommen konnte, nahm sie auf ihrer Zelle oft das Stundenbuch in die Hand und betete so, wie es ihr eben möglich war. Dabei hatte auch der Rosenkranz seinen festen Platz. Besonders liebte sie das „Rosenkränzlein zur hl. Kindheit Jesu“ mit seinen zwölf Geheimnissen. Von Herzen war Sr. Bonifatia der Gottesmutter zugetan. Aber auch der hl. Bonifatius und Pater Pio standen bei ihr in hohem Ansehen. Auf einem der Zettel, die sie sammelte steht:
„Gott ist nicht zu groß,
sich um alle unsere kleinen Wünsche zu kümmern;
denn Er ist als König und Herrscher der ganzen Welt
doch zugleich unser Vater in Jesus Christus.“

In ihr Gebet nahm Sr. Bonifatia vielfältige Anliegen auf: so die Weltmission, die Bekehrung der Sünder. Besonders am Herzen lagen ihr die geistlichen Berufe: Es ging ihr sehr zu Herzen, dass heute so wenige ins Kloster gehen. In ihrer eigenen Jugend war das ja noch ganz anders gewesen. Auch aus dem kleinen Staufersbuch waren mehrere junge Frauen in ein Kloster eingetreten. Am 8. Dezember 2008 konnte Sr. Bonifatia zusammen mit Sr. Columba ihre Diamantene Profess feiern. Sie hat dabei ihre Gelübde noch einmal mit aller Bewusstheit und Entschiedenheit erneuert. Obwohl sie nun bereits ein hohes Alter erreicht hatte, dachte sie noch keineswegs ans Sterben. In ihrer Patientenverfügung schrieb sie im Alter von 90 Jahren:
„Ich will leben, aber wenn ich einmal sterben muß, dann nehme ich es so, wie der Herrgott es will.“.
Sr. Bonifatia wollte noch viele Jahre leben, nicht zuletzt, weil sie vom Wert des Gebetes überzeugt war: Sie wollte noch viel beten in all den Anliegen, die sie sah. Auch in den letzten Tagen ihres Lebens, als es bereits dem Sterben entgegenging, hat sie sich nach Kräften angeschlossen, wenn jemand an ihrem Bett betete.
Am Ziel des geraden Weges
Liebe Schwestern und Brüder!
Auf einem der Gebetszettel, die Sr. Bonifatia mit eigener Hand geschrieben hat, steht:
„Jeden Tag ein wenig stiller
in des Lebens Kampf und Streit:
Jeden Tag ein wenig reifer,
für die große Ewigkeit.
KOMM HEILIGER GEIST, HEILIGE SIE AUS LIEBE!“

Der Zeitpunkt ist nun gekommen, an dem Sr. Bonifatia offenbar reif war für die „große Ewigkeit“. Im Evangelium sagt Jesus (Joh 14,1f):
„Glaubt an Gott, und glaubt an mich! Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen.“ Und er fügt hinzu: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich“ (14,6). Diesen gerade Weg, der zum Leben führt, hat Sr. Bonifatia von Kindesbeinen an gefunden und gewählt. Sie ist ihm treu geblieben bis hinein in ihre letzte Stunde. So tragen wir sie nun voll Zuversicht zu Grabe. Der Evangelist Johannes sagt uns: „Liebe Brüder [und Schwestern], jetzt sind wir Kinder Gottes. Aber was wir sein werden, ist noch nicht offenbar geworden. Wir wissen, daß wir ihm ähnlich sein werden, wenn er offenbar wird; denn wir werden ihn sehen, wie er ist“ (1 Joh 3,2). Sr. Bonifatia durfte nun die vorläufige Gestalt ihres Daseins ablegen und hinübergehen in das endgültige und ewige Leben. So oft hat sie in ihrem Leben auf die Hostie geschaut, in der Christus verborgen gegenwärtig ist. Nun wird sie ihn unverhüllt schauen dürfen, wie er ist. Möge sie dabei uns auf der Erde nicht vergessen, möge sie auch weiterhin die treue Fürbitterin sein, die den Herrn an unsere vielfältigen Anliegen erinnert. „Denn Er ist als König und Herrscher der ganzen Welt doch zugleich unser Vater in Jesus Christus.“

Von 14. bis 18.2. nahm Sr. Magdalena an der Infirmaren-/Infirmarinnen-Tagung in der Benediktinerinnen-Abtei Kloster Engelthal teil.
Unsere diesjährigen Konventexerzitien wurden von dem Maristen Pater Wilhelm Tangen aus Passau begleitet. (vgl. erster Teil dieses Boten)
Frau Margarete Rothascher verstarb in den frühen Morgenstunden des Aschermittwoch, 9.3..Sie gehörte seit Jahrzehnten zu unserem Oblatenkreis, wohnte jahrelang hier in unserem Haus St. Benedikt und führte den Klosterladen. Hochbetagt zog sie nach Passau ins Altenheim Waldesruh, wo sie schließlich ein Alter von 93 Jahren erreichte. R. i. p.!
Am Symposion im Haus „spectrum KIRCHE“ in Passau von 18. bis 20.3. nahmen auch Sr. M. Veronika und P. Augustinus teil. Es stand unter dem Thema „Christliche Spiritualität und Mystik“ und widmete sich dem „geistig-geistlichen Fundament für das persönliche Lebensgebäude und für die Kirche“. Unter den Referenten waren u.a. Prof. Pater Dr. Wolfgang Buchmüller O.Cist. (Heiligenkreuz), Frau Prof. Dr. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz und Prof. Klaus Berger.
Mutter Bernarda feierte mit uns Schwestern und zahlreichen Gästen am 28.3. ihren 65. Geburtstag. Auch unser Altbischof Franz X. Eder reihte sich unter die Gratulanten ein! Nach der Begrüßung und den Glückwünschen von Sr. Andrea folgte ein kleines Festopus mit ausgewählten Texten zu M. Bernardas Lebensabschnitten und mit von Frau Laima Bach gespielter Harfenmusik.
Sr. Lioba hingegen zog es eine Woche später, am 5. April vor, ihre Goldene Profess in aller Stille zu begehen. Sie hatte, wie mehrere andere auch, lange gegen die Folgen einer schweren Virusgrippe zu kämpfen.
Vor Palmsonntag verließen wir unser „Winterquartier“ in der Unterkirche und zogen wieder in die Oberkirche hinauf, wo sich die Liturgie der Kar- und Ostertage in gewohnter Weise entfalten konnte.
Zum Abschluß der Oktav fanden die traditionellen Einkehrtage unserer Oblatengemeinschaft statt. In diesem Rahmen wurde Frau Edith Holzer aus München ins Probejahr aufgenommen, und Frau Angela Schmidt aus Simbach legte ihre Oblation ab. Beiden wünschen wir eine echte Vertiefung ihres Glaubensweges im Geiste des heiligen Benedikt und Freude an der Weggemeinschaft, die sie hier gefunden haben!

 

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Liebe Angehörige, liebe Vereinsmitglieder, Wohltäter und Freunde unserer Abtei, liebe Schwestern und Brüder!
im Namen aller Schwestern wünsche ich Ihnen ein gnadenreiches Pfingstfest und einen angenehmen Sommer! Möge Gottes heiliger Geist uns alle führen und anleiten, Seinem Reich in unserer Welt Raum zu geben.
Verbunden mit einem herzlichen Vergelt`s Gott grüßt Sie Ihre dankbare


Ihre dankbare

 

M. Bernarda Schmidt OSB

 

(Äbtissin)

 

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JAHRESVERSAMMLUNGdes Herz-Jesu-Hilfsvereins e.V.
am Sonntag, 3. Juli im ’Roten Saal’ (Haus St. Benedikt, 1. Stock) um 14.15 h
- Begrüßung durch die 1. Vorsitzende Frau Äbtissin M. Bernarda Schmidt
- Rechenschaftsbericht (Sr. Teresa)
- Geistlicher Impuls (M. Bernarda)
- ‘Dein Angesicht, Herr, will ich suchen‘ (Psalm 27,6) Von der Ursehnsucht des Menschen, Gott zu schauen
ein Vortrag von Dr. Bernhard Kirchgessner, Passau
- Begegnung und Austausch bei Kaffee / Tee und Kuchen
Es ergeht ganz herzliche Einladung an die Mitglieder und an alle Interessierten! - Abschluss mit der Vesper in der Abteikirche