St. Gertrudisbote

70. Jahrgang - Juni 2015



E x e r z i t i e n 2 0 1 5

mit Pater Dr. Josef Weber, Salesianer Don Boscos, Benediktbeuern
(wesentliche Gedanken daraus, aufgezeichnet von Sr. Teresa)

Durch die stillenTagen der geistlichen Einkehr begleitete uns in diesem Jahr Pater Dr. Josef Weber. Seinem Fachgebiet als Neutestamentler entsprechend betrachtete er gemeinsam mit uns ausgewählte Perikopen aus dem Johannes-Evangelium. Es unterscheidet sich deutlich von den drei synoptischen Evangelien und lässt uns den historischen Jesus weniger greifbar erscheinen. Es bietet eigentlich schon hohe Theologie.

Kapitel 7, Verse 37 bis 39 (Ströme lebendigen Wasser):

„Aber am letzten, dem großen Tag des Festes stand Jesus auf, rief und sprach: Wenn jemand dürstet, der komme zu mir und trinke! Wer an mich glaubt, wie die Schrift gesagt hat, aus seinem Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen. Das sagte er aber von dem Geist, den die empfangen sollten, welche an ihn glauben; denn der Heilige Geist war noch nicht da, weil Jesus noch nicht verherrlicht war.“
Der äußere Rahmen ist das Laubhüttenfest, das die Juden in jedem Herbst sieben Tage lang feiern. Dabei wohnen sie in selbstgebauten Laubhütten, die an die Wanderung des Volkes Israel durch die Wüste nach dem Auszug aus Ägypten erinnern sollen. Zur Zeit Jesu, als der Tempel noch stand, stieg der Hohepriester an jedem Tag der Festwoche zum Teich Schiloach hinunter, um dort mit einer goldenen Kanne Wasser zu schöpfen. Dann ging es in festlicher Prozession wieder zum Tempel hinauf, wo das Wasser auf dem Altar ausgegossen wurde. Dabei bat man Gott um Fruchtbarkeit für das kommende Jahr.
Und da stellt sich Jesus nun hin und ruft (wörtlich ‘schreit‘, also ein Aussagen unter Aufbietung aller Kräfte): Wenn jemand dürstet, der komme zu mir und trinke! Es ist im Grunde der Ruf, den wir alle am Anfang unseres bewussten Christseins gehört haben, der unsere Sehnsucht angesprochen hat. Seitdem folgen wir dieser Stimme.
Und da zeigen sich dann auch die zwei großen Probleme unserer Zeit: Zum einen gibt es viele Menschen, die wohl dürsten, aber den Weg zu Christus nicht mehr finden. Und dann gibt es zum anderen inzwischen noch mehr Menschen, die schon diesen Durst nicht mehr empfinden. Sie löschen ihn beständig mit den „Zuckerwassern“ der Welt.
Wir, die wir Christus nachfolgen und Seine Heilsgabe immer wieder empfangen, können und sollen selber zu Brunnen werden, aus denen Leben hervorgeht. Man müsste spüren, dass in uns der Heilige Geist lebt und wirkt. Sein Wesen können wir nicht in Worte fassen, wir können ihn aber an Seinen Wirkungen erkennen: Liebe, Freude, Selbstbeherrschung usw. Um diesen Heiligen Geist gilt es immer wieder zu beten.

Kapitel 4, Verse 1 bis 42 (Jesus und die Samariterin):

„Als nun der Herr erfuhr, daß die Pharisäer gehört hatten, daß Jesus mehr Jünger mache und taufe als Johannes – obwohl Jesus nicht selbst taufte, sondern seine Jünger –, da verließ er Judäa und zog wieder nach Galiläa. Er mußte aber durch Samaria reisen.“ …
Samarien, etwa in der Mitte Israels gelegen, galt den rechtgläubigen Juden als unreines Land, seine Bewohner als unreines Volk. Diese Beurteilung reicht weit in die Geschichte zurück bis in die Zeit des Propheten Elija. Damals wurden die Samariter dem strengen Ein-Gott-Glauben untreu und ließen sich auf den Baals-Kult ein. Weil ihnen daraufhin untersagt wurde, nach Jerusalem zu pilgern um dort Gott anzubeten, bauten sie sich auf dem Berg Garizim einen eigenen Tempel, der von den orthodoxen Juden rund 300 Jahre später zerstört wurde. Man kann heute noch diese Ruinenstätte besuchen.
Wenn nun zur Zeit Jesu fromme Galiläer nach Judäa pilgerten, um in Jerusalem den Tempel aufzusuchen, dann nahmen sie einen Umweg durch das Jordantal in Kauf, um nicht das Gebiet der Samariter betreten zu müssen. Jesus aber tut genau dies und bricht damit ein erstes Tabu. Am Jakobs-Brunnen machen Er und Seine Jünger zur Mittagszeit Rast. Und Er schickt die Seinen in den Ort Sychar hinein, um Brot zu kaufen. Damit bricht er ein zweites Tabu, galt doch den frommen Juden das Brot der Samariter als genauso unrein wie Schweinefleisch! Während dessen kommt eine Frau zum Brunnen, um Wasser zu schöpfen, und Jesus spricht sie an. Auch das hätte Er nicht tun dürfen. Er übertritt also ein Tabu nach dem anderen, um an das Herz der Frau, mit der nun ein Gespräch möglich ist, heranzukommen. Zunächst scheint dieses Gespräch zu misslingen, denn die beiden reden offenkundig aneinander vorbei: Während sich die Frau auf der natürlichen Ebene bewegt, spricht Jesus wie ein Theologe. Sie meint das physische Wasser, Er das lebendige Wasser des Heiligen Geistes usw. Nach der Wasserfrage lenkt Jesus das Gespräch auf die Privatsphäre der Frau (V. 16 „Geh, und hol deinen Mann!“), also dorthin, wo ihr Leben im Argen liegt, wo sie sich von einer unstillbaren Sehnsucht hat treiben lassen, und doch immer durstig blieb. Hier wie auch an anderen Stellen verurteilt Jesus die Sünde, aber nicht den Sünder! Nun wird der Frau die Sache zu brenzlig, und sie kommt auf die Frage nach dem Ort der Gottesanbetung zu sprechen (V. 20 „Unsere Väter haben auf diesem Berg angebetet, und ihr sagt, in Jerusalem sei der Ort, wo man anbeten soll.“)
Und Jesus gibt zu verstehen, dass es nicht auf einen Ort, sondern auf die Art der Anbetung, auf den Geist des Gebetes ankommt. Schließlich ist die Frau überzeugt, dass hier kein Mensch wie jeder andere mit ihr spricht. Sie kehrt in ihr Dorf zurück und fordert die anderen auf, ihr an den Brunnen zu folgen. So wird sie gleichsam zur Katechetin, zur Apostolin. Und genau das wäre auch unsere Aufgabe: Anderen zu erzählen, wem wir begegnet sind, was wir bei ihm gefunden haben, und das nicht so sehr durch schöne Worte, sondern durch unser Leben. Dann können auch andere erkennen: „daß dieser wahrhaftig der Retter der Welt, der Christus ist!“ (V. 42).

Kapitel 4, Verse 46 bis 54 (Jesus heilt den Sohn eines königlichen Beamten):

„Jesus kam nun wieder nach Kana in Galiläa, wo er das Wasser zu Wein gemacht hatte. Und da gab es einen königlichen Beamten, dessen Sohn lag krank in Kapernaum. Als dieser hörte, daß Jesus aus Judäa nach Galiläa gekommen sei, ging er zu ihm und bat ihn, er möchte herabkommen und seinen Sohn gesund machen; denn er lag im Sterben. Da sprach Jesus zu ihm: Wenn ihr nicht Zeichen und Wunder seht, so glaubt ihr nicht! Der königliche Beamte spricht zu ihm: Herr, komm herab, ehe mein Kind stirbt!
Jesus spricht zu ihm: Geh hin, dein Sohn lebt! Und der Mensch glaubte dem Wort, das Jesus zu ihm sprach, und ging hin. Als er aber noch unterwegs war, kamen ihm seine Knechte entgegen und berichteten ihm und sprachen: Dein Sohn lebt! Nun erkundigte er sich bei ihnen nach der Stunde, in welcher es mit ihm besser geworden war. Und sie sprachen zu ihm: Gestern um die siebte Stunde verließ ihn das Fieber. Da erkannte der Vater, daß es eben in der Stunde geschehen war, in welcher Jesus zu ihm gesagt hatte: Dein Sohn lebt! Und er glaubte samt seinem ganzen Haus. Dies ist das zweite Zeichen, das Jesus wiederum tat, als er aus Judäa nach Galiläa kam.“

Zunächst verblüfft: Der Beamte ist in Kapernaum zu Hause, in jenem Ort also, über den Jesus eine Unheilsweissagung sprach, und der bis heute eine Ruinenstätte ist. Dennoch vollzieht sich hier nun eine Glaubens-Geschichte. Dabei betritt Jesus den Ort des Geschehens nicht: Er vollzieht eine Fernheilung. Dazu spricht Er nur den einen Satz: Geh hin, dein Sohn lebt! Der Beamte glaubt diesem Wort und darf erleben: Es kommt tatsächlich so. Und dann heißt es weiter: Und er glaubte samt seinem ganzen Haus. Der Glaube ist also offenbar etwas Prozesshaftes, etwas, das sich entfalten kann und soll. Außerdem stellen wir hier fest: Man muss zu Jesus hingehen. Das heißt für uns heute: Beten. Und bei dieser Art der Kontaktaufnahme bleiben, auch wenn nicht sofort eine Antwort kommt. Das ist natürlich nicht immer leicht durchzuhalten. In der Tat sind Kommen und Gehen leichter als Bleiben! Bleiben verlangt Treue, und Treue ist die reifste Form der Liebe. Nicht die Begeisterung ist das Große, sondern die Treue, die ein Leben lang hält, sagt Gertrud von le Fort einmal. Dazu bedarf es der Gnade, aus uns selbst vermögen wir das nicht. Unser Anteil ist der Wille und das Freihalten von Zeiten und Räumen für eine persönliche Christus-Begegnung.

Kapitel 10, Verse 1 bis 11 (Der gute Hirte):

„Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer nicht durch die Tür in die Schafhürde hineingeht, sondern anderswo hineinsteigt, der ist ein Dieb und ein Räuber. Wer aber durch die Tür hineingeht, ist der Hirte der Schafe. Diesem öffnet der Türhüter, und die Schafe hören auf seine Stimme, und er ruft seine eigenen Schafe beim Namen und führt sie heraus.Und wenn er seine Schafe herausgelassen hat, geht er vor ihnen her; und die Schafe folgen ihm nach, denn sie kennen seine Stimme. Einem Fremden aber folgen sie nicht nach, sondern fliehen vor ihm; denn sie kennen die Stimme der Fremden nicht. Dieses Gleichnis sagte ihnen Jesus. Sie verstanden aber nicht, wovon er zu ihnen redete. Da sprach Jesus wiederum zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ich bin die Tür für die Schafe. Alle, die vor mir kamen, sind Diebe und Räuber; aber die Schafe hörten nicht auf sie. Ich bin die Tür. Wenn jemand durch mich hineingeht, wird er gerettet werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden. Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu töten und zu verderben; ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es im Überfluß haben. Ich bin der gute Hirte; der gute Hirte läßt sein Leben für die Schafe.“
Die ältesten Bilder der Christenheit, etwa in den Katakomben, sind Darstellungen Christe als guter Hirte. Grundgelegt ist dieses Bild bereits im Alten Testament, denken wir nur an den berühmten Psalm 23. Interessanter Weise wird aber gerade dieser Psalm im Neuen Testament kein einziges Mal zitiert. Vielleicht hängt das damit zusammen, dass sich die ersten christlichen Gemeinden in Städten bildeten, deren Bewohner keinen unmittelbaren Zugang zur Welt der Hirten hatten.
Sodann finden wir im Buch Ezechiel in Kapitel 34 (Verse 1 bis 19) eine ganze Hirtenrede. Auf diesem Hintergrund spricht nun Jesus: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer nicht durch die Tür in die Schafhürde hineingeht, sondern anderswo hineinsteigt, der ist ein Dieb und ein Räuber. Wer aber durch die Tür hineingeht, ist der Hirte der Schafe. Diesem öffnet der Türhüter, und die Schafe hören auf seine Stimme, und er ruft seine eigenen Schafe beim Namen und führt sie heraus.“ Es geht um ein personales, persönliches Verhältnis zwischen Hirt und Schaf. Ein Hirte zur Zeit Jesu hatte 100 bis 120 Schafe. Abends wurden vier Herden zusammen in einen Pferch getrieben. Dann konnten drei Hirten schlafen, während einer die Nachtwache übernahm. Morgens stellten sich die Hirten jeweils an einen Ausgang des Pferches und ließen ihren eigenen Lockruf los. So hatte in kurzer Zeit jeder wieder seine Herde bei sich und konnte mit ihr losziehen! Ein derartiges einander Kennen und Erkennen beschreibt also unser Verhältnis zu Gott. „Ich habe dich bei deinem Namen gerufen, mein bist du“, heißt es beim Propheten Jesaja (43,1). Wir sind vor Gott keine Nummer, kein Strichcode, sondern eine einmalige Person.
In den Versen 4, 14 und 27 kommt jeweils das Wort ‘kennen‘ vor. Das meint in der Bibel kein Kennen im Sinne von ‘schon mal gesehen‘, sondern eine personale, ganzheitliche Beziehung. Unser Glaubensleben entscheidet sich darum nicht an einem Buch, es entscheidet sich an einer Person, an Jesus Christus!
Schließlich mag uns Vers 28 ( …, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen) ein großer Trost sein, wenn wir einmal das Gefühl haben, ein Mensch entgleitet uns, wir erreichen ihn nicht mehr, wir können ihm nicht mehr helfen. Dann dürfen wir wissen: Er ist in Seiner Hand!

Kapitel 15, Verse 1 bis 5 (Der Weinstock und die Reben):

„Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Weingärtner. Jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, nimmt er weg; jede aber, die Frucht bringt, reinigt er, damit sie mehr Frucht bringt. Ihr seid schon rein um des Wortes willen, das ich zu euch geredet habe. Bleibt in mir, und ich [bleibe] in euch! Gleichwie die Rebe nicht von sich selbst aus Frucht bringen kann, wenn sie nicht am Weinstock bleibt, so auch ihr nicht, wenn ihr nicht in mir bleibt. Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun.“
Die sieben johanneischen Ich-bin-Worte sind immer mit Bildern ver-bunden. Ihr Aufbau vollzieht sich durchgehend in dem Vier-Schritt: Selbstvorstellung – Bild – Einladung – Verheißung. Hier ist es der Weinstock, und es gibt auch einen Winzer, der alles von den Reben (damit sind wir gemeint) abschneidet, was keine Frucht zu bringen verspricht. Denn das Wachstum der guten Triebe soll nicht behindert werden. Auch wenn das Schneiden im übertragenen Sinne schmerzhaft ist: Nur die ständige Verbundenheit mit Christus lässt unser Leben fruchtbar sein!

Kapitel 12, Vers 24 (Der Messias kündigt seinen Tod und seine Verherrlichung an):

„Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, so bleibt es allein; wenn es aber stirbt, so bringt es viel Frucht.“
Das Sterben annehmen bedeutet Loslassen. Ins Loslassen einüben aber ist eine Lebensaufgabe. Das fängt bei Kleinigkeiten an, die uns oft so unverhältnismäßig wichtig sind. Das kann eine falsche Meinung von jemand anderem sein, die sich in uns verfestigt hat.
Es gibt Beispiele gelungenen Loslassens, die auch uns ermutigen können, das Gesetz des Weizenkornes zu leben: Martin Luther King – vor seinem Tod sagte er: Macht, was ihr wollt, ich werde euch immer lieben. Dann wurde er erschossen. Oder: Erzbischof Oscar Romero – nachdem ihn die tödliche Kugel am Altar stehend getroffen hatte, sagte er noch: Gott möge meinem Mörder verzeihen. Oder: Die Widerstandsgruppe Weiße Rose (Sopie und Hans Scholl, Christoph Probst u.a.) – während Roland Freisler bei ihrer Verurteilung zum Tod tobte, blieben sie ganz ruhig und gefasst und gingen betend der Vollstreckung des Urteils entgegen. So kann sein Leben nur beschließen, wer sich zuvor ins Loslassen eingeübt hat.

Kapitel 18 und 19 (Das Leiden und Sterben Jesu Christi)

Im Gegensatz zu den Synoptikern schildert der Evangelist Johannes Jesus als einen, der auch in seiner Passion völlig souverän bleibt. Man kann den Eindruck gewinnen: In der johanneischen Leidensgeschichte leiden alle, nur Christus nicht. Sie beginnt in einem Garten (Getsemani, 18,1) und endet mit der Grablegung in einem Garten (19,41). Das Stichwort ‘Garten‘ lässt uns aufhorchen, erinnert es doch an den Garten Eden, in dem das erste Menschenpaar durch die Sünde von Gott abfiel. Im Garten der Passion erwirkt Jesus nun die Heilung dieses Abfalls, die Versöhnung!
Unter dem Kreuz wird Maria uns zur Mutter gegeben, denn Johannes steht dort stellvertretend für alle, die Jesus liebt. Dass der anschließend Maria „in sein eigenes aufnimmt“, wie es wörtlich übersetzt heißen müsste, heißt nicht nur, dass er von da an für sie sorgte, sondern viel mehr: dass er sie, das heißt ihre Glaubenshaltung, verinnerlichte. Sie ist – unlösbar mit ihr verbunden – Mater Ecclesia!

Aus unserer C H R O N I K :

M. Bernarda nahm am 14. März am Frühjahrstreffen der bay. Äbtissinnen und Äbte in München teil (Abtei St. Bonifaz). Dabei stellten der Abtpräses der Beuroner Kongregation und eine Mitschwester aus Engelthal die zusammenarbeit von Frauen und Männern in der Beuroner Kongregation vor, die als Vorbild für die Entwicklung im süddeutschen Raum dienen könnte.
Von 13. bis 15.3. fand im Haus ‘spectrumKIRCHE‘ in Passau ein Symposion mit dem Titel ‘Teresa von Avila (1515-1582) – Unterwegs zur Quelle‘ statt. Sr. Teresa durfte an den meisten Vorträgen teilnehmen und erlebte sie als ebenso differenziert wie bereichernd und begeisternd.
Am 16.3. vollendete Sr. Veronika ihr 50. Lebensjahr. Mit dem Segen Gottes wünschen wir ihr alles erdenkliche Gute!
Abt Rhabanus Petri OSB (Abtei Schweiklberg) machte uns am 18. April die Freude seines Besuches. Bei Kaffee und Kuchen kamen wir in zwangloser Runde schnell in einen lebhaften Austausch. Dabei wurden auch aktuelle Fragen und Sorgen der Klöster offen angesprochen. Ein Gegenbesuch ist geplant!

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Liebe Angehörige, liebe Vereinsmitglieder, Wohltäter und Freunde unserer Abtei, liebe Schwestern und Brüder,
‘Ich bin‘, ‘Ich bin da‘ begegnet uns an vielen Stellen der Hl. Schrift. ‘Das ist mein Name – Ich bin da‘, sagt Gott zu Mose. ‘Gott, Du bist da mit der Glut Deines Herzens, mit dem Feuer Deiner Liebe.‘ (vgl. Th. Schmidkonz). Das ist wirklich eine Verheißung und eine Zusage, die uns ein Leben lang zu tragen vermag!

Mit dankbaren herzlichen Grüßen,

Ihre

M. Bernarda Schmidt OSB

(Äbtissin)