St. Gertrudisbote

69. Jahrgang

 

 

 

März 2014

 

    Selig, die das Interesse des anderen lieben wie ihr eigenes –

 

denn sie werden Frieden und Einheit stiften.

 

 

 

Selig, die immer bereit sind, den ersten Schritt zu tun –

 

denn sie werden entdecken, daß der andere viel offener ist,

 

 als er es zeigen konnte.

 

 

 

Selig, die nie sagen: Jetzt ist Schluß! –

 

denn sie werden den neuen Anfang finden.

 

 

 

Selig, die erst hören und dann reden –

 

denn man wird ihnen zuhören.

 

 

 

Selig, die das Körnchen Wahrheit

 

in jedem Diskussionsbeitrag heraushören –

 

denn sie werden integrieren und vermitteln können.

 

 

 

Selig, die ihre Position nie ausnützen –

 

denn sie werden geachtet werden.

 

 

 

Selig, die sich nicht beleidigt oder enttäuscht zurückziehen –

 

denn sie werden das Klima prägen.

 

Selig, die unterliegen und verlieren können –

 

denn der Herr kann dann gewinnen.“

 

 

 

(acht Seligkeiten für Pfarrgemeinderäte von + Bi. Klaus Hemmerle)

 

 

 

 

 

 

 

Aus unserer  C H R O N I K :

 

 

 

Das Hochfest der heiligen Gertrud von Helfta, die die Patronin unseres Kloster ist, fiel in diesem Jahr auf einen Sonntag (17.11.). Zahlreiche Gäste feierten mit uns diesen schönen Tag und durften P. Augustinus‘ Vortrag zu den ‘Exercitia Spiritualia‘ der Heiligen mithören. Ein besonderes Glanz-licht setzte Frau Emmanuel Ingruber OSB aus der Abtei Nonnberg (Salz-burg), die zu dieser Zeit gerade bei uns Ferien machte. Sie ist eine sehr gute Organistin und beschenkte uns mit ihrem feinsinnigen Spiel. Dafür auch auf diesem Wege nochmals ein herzliches Vergelt’s Gott!

 

Eine Woche später bezogen wir dann unser Winterquartier in der Unterkirche – eine Regelung, die sich seit Jahren bewährt.

 

Bei ihrem Einkehrtag begleiten durfte Sr. M. Veronika die Frauen-bund-Gruppen von Neureichenau im Bayerischen Wald am 22.11. und von Bad Füssing am 22.11.

 

M. Bernarda nahm am 26.11. an der Sitzung der Arbeitsgemeinschaft der Orden im Bistum Passau teil. Satzungsänderungen, die Neuwahl des Vorstandes (1. Vorsitzende Sr. Helene Wecker SDS) und Planungen für das kommende Jahr standen diesmal auf dem Programm.

 

Unter der Leitung von Kaplan Andreas Erndl, Pocking, kamen rund dreißig Teilnehmer und Teilnehmerinnen zum Emmaus-Kurs von 29.11. bis 1.12. in unser Gästehaus. Das war gleichsam der letzte Höhepunkt, denn danach schloss unser Haus ‘Maria Rast‘ wie gewohnt seine Pforten zum „Winterschlaf“ bis Ende Januar.

 

M. Bernarda stellte unseren gemeinsamen Weg in das neue Kirchen-jahr hinein unter ein Wort von Meister Eckehardt: „Der gegenwärtige Augenblick ist das Fenster, durch das Gott in das Haus meines Lebens schaut.“

 

Am Vorabend des 1. Advent war es auch, dass sich Sr. Adelgundis bei einem Sturz in der Zelle einen Schenkelhalsbruch zuzog. Die zunächst konservative Behandlung missglückte, sodass zehn Tage später eine Opera-tion unumgänglich war.

 

Am 13.12. freuten wir uns, Pater Johannes Maria Hauck OSB bei uns begrüßen zu dürfen. Er gehört der byzantinischen Dekanie in Niederaltaich an und wurde im Oktober zum Priester geweiht. Am Anschluss an die Eucharistiefeier konnten wir den Primizsegen von ihm empfangen.

 

 

 

Am Vorabend des dritten Advent gratulierten wir M. Bernarda in einer kleinen Feierstunde zum 21. Jahrestag ihrer Weihe. Dabei stand das Motiv der ‘Wurzel Jesse‘ im Mittelpunkt unserer Betrachtungen. Mehrere Schwestern steuerten persönliche „Wurzelgeschichten“ bei, in denen es um die Wurzeln unserer Gemeinschaft ging, seien es ganz persönlich, seien es die der Oblatengemeinschaft, des Vereins oder der Gärtnerei. Viel Inter-essantes und Bereicherndes kam da zutage – und die erneuerte Erkenntnis, dass ohne Wurzeln kein Leben möglich ist!

 

Am 3. Advent, an ‘Gaudete‘ wie dieser Sonntag liturgisch auch genannt wird, kam Abt Rhabanus Petri OSB von der Abtei Schweiklberg zu uns, um der Feier des Konventamtes vorzustehen und die Predigt zu halten. Anschließend nahm er sich gerne noch Zeit für Begegnung und Gespräch mit uns allen, und schließlich konnte er auch der Einladung zu Mittagshore und Mittagessen nicht widerstehen!

 

Bereits am 21.11. ist in Treuchtlingen unsere treue Oblatin Frau Wiltraud Hloch (Sr. Stefanie) im Alter von 87 Jahren verstorben. R.i.p.!

 

Bei ihrem Jahresrückblick am Silvesterabend war es M. Bernarda ein Bedürfnis, allen ausdrücklich zu danken: Pater Augustinus für Seine Treue zu unserer Gemeinschaft, für seine stete Bereitschaft, uns zu dienen, besonders den Kranken; Sr. Andrea, bei der als Priorin und Cellerarin viele  Fäden zusammenlaufen, und die um einen guten Rat nie verlegen ist; den beiden Kantorinnen Sr. Teresa und Sr. Veronika, die unbeirrt ihren Dienst tun, neben den vielen Aufgaben, die sie sonst noch haben; Sr. Bonaventura und Sr. Paula für ihren Einsatz auf der Infirmerie, wo sie ebenfalls ständig gefordert sind; Sr. Maria im Garten und Sr. Lioba in der Stepperei, wo sie trotz gesundheitlicher Einschränkungen noch Erhebliches für die Ge-meinschaft tun; Sr. Agnes für stille treue Dienste in Sakristei und Refek-torium; unseren Kranken, die uns durch ihr Gebet die Arme stützen.

 

Und sie wies auf die Ansprache unseres Papstes zum Fest der hl. Familie hin, in der er u.a. auf die Einfachheit des Lebens der hl. Familie in Nazareth verwies. Dies sei ein Beispiel für alle Familien und helfe immer mehr, eine Gemeinschaft der Liebe und der Aussöhnung zu werden, in der die gegenseitige Liebe und Vergebung erfahren wird. Papst Franziskus  nennt drei Schlüsselworte für ein Leben in Friede und Freude:

 

‘Darf ich?‘      ‘Danke!‘  ‘Entschuldige!‘

 

‘Darf ich?‘ – um nicht aufdringlich zu sein;

 

‘Danke!‘ – um nicht egoistisch zu sein, müsse es gelernt werden, danke zu sagen;

 

‘Entschuldige!‘ – sei das Wort, das um Vergebung bittet.

 

„Ich denke, es lohnt sich auch für uns, diese drei Worte mit hineinzunehmen ins Neue Jahr“, meinte M. Bernarda abschließend.

 

Für unsere Kranken begann das Jahr 2014 sehr unterschiedlich: Während Sr. Adelgundis in der Reha gute Fortschritte machte (um den Preis, dass sie die Feiertage nicht mit uns verbringen konnte), was für eine 98jährige alles andere als selbstverständlich ist, heilte Sr. Michaelas rechte Hand, die sie sich bei einem Sturz (auch noch vor Weihnachten!) ge-brochen hatte, nicht gut zusammen. Sie muss jetzt mit bleibenden Ein-schränkungen rechnen. Für einen gesundheitlich ohnehin schon sehr angeschlagenen Menschen von 89 Jahren keine leichte Herausforderung!

 

Am zweiten Sonntag in der Weihnachtszeit erhielten wir hohen Besuch: Priorin Helene und vier Mitschwestern aus Neustift kamen, sehr ansprechend verkleidet als Heilige Drei Könige mit zwei Marschällen, um an unserer Krippe zu singen und uns allen ein gesegnetes Neues Jahr zu wünschen! Über diese liebe Geste mitschwesterlicher Verbundenheit haben wir uns sehr gefreut.

 

Unsere Ida, die seit ihrem Auszug aus den landwirtschaftlichen Ge-bäuden in der Krankenstation lebte und dort auch im September 2012 ihr 90. Lebensjahr vollendete, hatte in den vergangenen Monaten mehrere massive gesundheitliche Krisen durchgemacht. Anfang dieses Jahres gingen ihre Kräfte nun schließlich unwiderruflich zu Ende: In den frühen Morgenstunden des 11. Januar durfte sie im Beisein von Sr. Bonaventura und Sr. Paula heimgehen zu Gott. Im Requiem, das wir zweite Tage später für sie hielten, sagte Pater Augustinus:

 

„Liebe Schwestern und Brüder,

 

liebe Trauergemeinde!

 

Seht, wie groß die Liebe ist,

 

        die der Vater uns geschenkt hat:

 

Wir heißen Kinder Gottes, und wir sind es (1 Joh 3,1).

 

Unter dieses freundliche Wort aus dem 1 Joh möchte ich den Lebens-rückblick auf unsere verstorbene Ida stellen. Wir alle sind „Kinder Gottes“ durch die Annahme an Kindes Statt, wir sind Brüder und Schwestern Jesu.

 

Für unsere Ida aber scheint mir das in besonderer Weise zu gelten: Sie war nicht nur durch die Gnade Kind Gottes, sondern sie hatte auch ein kind-liche Wesensart. Schauen wir in dieser Stunde noch einmal zurück auf ihren Lebensweg!

 

Im Elternhaus

 

Geboren wurde Ida am 7. September 1922 in Oberschwärzenbach. Sie war das zweite Kind des Ehepaares Georg und Maria Eisgruber. Es waren arme Leute, „Häusler“, wie man damals sagte,   die außer einem Holzhaus kaum etwas ihr eigen nennen konnten. Der Vater verdingte sich bei den Bauern der Gegend, die Mutter arbeitete zeitweise in einer Ziegelei, bei Gelegen-heit auch in der Landwirtschaft unseres Klosters. Anderthalb Jahre vor Ida war ihr Bruder Georg auf die Welt gekommen. Während Georg ein begab-ter Junge war, der später in Beruf und Familie einen erfolgreichen Lebens-weg einschlagen konnte, litt Ida von Geburt an unter einer geistigen Be-hinderung. So waren von Anfang an Steine auf ihren Lebensweg gelegt. Gegenüber ihrem beliebten Bruder stand sie stets an der zweiten Stelle. Die Mutter tat sich mit Idas Behinderung schwer und reagierte nur allzu oft mit Schlägen. Alles andere als ein Vorbild war der Vater, der der Trunksucht verfallen war. So fehlte es an Not und Sorge nicht. Die kleine Ida aber fand zu Hause nicht die Zuwendung, Liebe und Geborgenheit, die für ein heranwachsendes Menschenkind doch so wichtig sind.

 

 

 

St. Gertrud ‒ in der Landwirtschaft

 

Als ein Anker, der Halt gab, erwies sich für die kleine Ida schon früh das Kloster St. Gertrud. Sie gehört zu dem ersten Jahrgang, der in dem neu eröffneten Kindergarten von den Schwestern betreut wurde. Auch die Volksschule befand sich im Kloster und wurde von Schwestern geführt. Offenbar war den Schwestern die schwierige Lage im Elternhaus Idas bewusst, und sie versuchten, ihr Hilfestellung zu geben. So durfte sie nach Beendigung der Schulstunden im Kindergarten bleiben und wurde dort auch verköstigt. Auf diese Weise war der Boden bereitet für die Ent-scheidung, dass Ida nach dem Ende der Schulzeit eine Arbeitsstelle im Kloster antreten sollte. Das war 1936, Ida war damals 13 Jahre alt. Sie fand oben im Landwirtschaftsgebäude ihre Unterkunft, wo auch die Schwestern wohnten, die dort arbeiteten. Unter ihnen hatte sich Sr. Fidelis bereit er-klärt, Verantwortung für Ida zu übernehmen. Sie wurde zu ihrer geistlichen Mutter und zugleich zu ihrer Erzieherin. Dabei wurde ihr nicht wenig Geduld abverlangt. Zu Idas charakteristischen Zügen gehörte es, zunächst einmal zu allem, was an sie herangetragen wurde, energisch „Na“ (= nein) zu sagen. Dieses „Na“ kam so sicher, wie Ida umgekehrt am Ende das Aufgetragene bereitwillig tat. Es war ein Stück kindlicher Trotz, den sie ihr Leben lang bewahrte. Sr. Fidelis und Ida wurden für Jahrzehnte ein unzer-trennliches Team und arbeiteten fast immer zusammen. Dabei entwickelte Ida hervorragende Fähigkeiten. Sie war zuständig für die Hühner und Schweine; aufmerksam, gewissenhaft und mit Freude hat sie die Tierbestände betreut. Hinzu kamen Ernteeinsätze auf dem Feld: beim Ein-bringen der Kartoffeln und des Getreides. Jene, die einst mit ihr zu-sammengearbeitet haben, spenden ihr da hohes Lob. Indes hat sich Ida nicht nur bei der Arbeit bewährt ‒ sie fand auch Zugang zum Geist des Klosters. Auch hier war Sr. Fidelis ihre Mentorin. Die beiden waren nicht nur ein Arbeits-, sondern auch ein Gebetsteam. Wie es damals im Kloster üblich war, wurde oft auch bei der Arbeit gebetet: der Rosenkranz und manche andere Gebete, die man auswendig konnte. Überhaupt berühren wir hier eine Stärke unserer Ida: Schon vom Kindergarten und von der Schule an hatte sie sich einen festen Bestand an Gebeten und Liedern angeeignet, die ihr in Fleisch und Blut übergegangen waren. Die beglei-teten sie bis in die letzten Wochen ihres Lebens hinein. Zu den markanten Eindrücken bei einem Besuch auf der Krankenstation gehörte der Gesang, der aus Idas Zelle erklang. Ebenso war es mit den Gebeten: Noch wenige Wochen vor ihrem Tod war Ida hellwach dabei   und betete mit, als ihr die Krankensalbung gespendet wurde. Ich denke, man kann an Ida sehen, wie solche tief eingeprägten Glaubensworte den Menschen Halt geben. Und es stimmt mich nachdenklich, wenn ich sehe, dass ein solcher Grundbestand an Glaubensworten unseren Kindern und Jugendlichen heute kaum mehr vermittelt wird. Ida hatte im Kloster ihre Heimat gefunden, und dazu bekannte sie sich gern. Ein besonderes Ereignis auf diesem Weg war ihre Oblation, die sie 1961 ablegte. In Erinnerung an die Schwester, die sie einst im Kindergarten betreut hatte, wünschte sie sich dabei den Oblatennamen Ottilie. Nicht ohne Stolz gesellte sie sich von nun an dem Kreis der Oblatinnen zu. Überhaupt war Ida durchaus kontaktfreudig. Leicht kam sie mit Gästen des Klosters ins Gespräch. Ebenso blieb sie im Dorf präsent und besuchte sonntags die Messe in der Pfarrkirche. Mit Interesse nahm sie wahr, was sich im Dorf tat. Sie zeigte sogar eine ausgesprochene Begabung darin, die erste zu sein, die Neuigkeiten erfuhr. Wer wissen wollte, was es im Kloster oder im Dorf an Aktuellem gab, musste nur bei Ida nachfragen.

 

 

 

Letzter Lebensabschnitt

 

Am Ende der 90er-Jahre wurde absehbar,      dass unser Kloster die Landwirt-schaft nicht mehr mit eigenen Kräften würde weiterführen können. Die letzten beiden, die noch oben lebten, Ida und Sr. Irmunda, wurden nun in den Konventbau verlegt. So lebte Ida seit 1999 in der Pflegestation, obwohl es ihr zunächst durchaus noch ordentlich ging. 2012 konnte sie noch bei guten Kräften ihren 90. Geburtstag begehen. Ich meine, es war damals, dass Ida zum letzten Mal beim Gottesdienst in unserer Kloster-kirche gegenwärtig war. Dabei zeigte sich noch einmal ihre erstaunliche Gebetskenntnis: Denn Ida betete das Hochgebet und am Schluss den Segen auswendig und laut vernehmlich mit. In der Folgezeit verschlechterte sich ihr Gesundheitszustand: Verschiedene Gebrechen zeigten sich, Kranken-hausaufenthalte wurden nötig. Ida spürte, dass ihre Lebensbahn sich dem Ende zuneigte. „Ich will heim zur Mama“, war häufig aus ihrem Mund zu hören, aber auch: „heim zu Gott“. Beim Sterben zeigte sich dann noch einmal ihre außerordentlich zähe Natur: Es brauchte seine Zeit, bis die letzten Kräfte des Leibes abgebaut waren und Ida heimgehen konnte in das himmlische Vaterhaus.

 

Was wir sein werden

 

Liebe Schwestern und Brüder! In seinem Jubelruf sagt Jesus:

 

„Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, daß du dies vor Weisen und Verständigen verborgen und es Unmündigen geoffenbart hast.“

 

Gewiss gehörte Ida in diesem Sinn zu den „Unmündigen“, die mit den „Weisen und Verständigen“ nicht konkurrieren können ‒ die aber dennoch auf einer anderen Ebene und in einer anderen Weise    Gott näher sind als diese. Eine Krankenschwester sagt über sie: „Ida hat in ihrem Leben viel Schlimmes erlebt und doch ihr kindliches Gottvertrauen nie verloren.“

 

Und damit sind wir wieder bei dem Wort des Apostels Johannes:

 

Seht, wie groß die Liebe ist, die der Vater uns geschenkt hat:

 

Wir heißen Kinder Gottes, und wir sind es (1 Joh 3,1).

 

Als Kinder haben wir freilich noch nicht unsere endgültige Gestalt. Denn in uns als Kindern ist manches angelegt, was erst noch zur Entfaltung kommen soll. Und so dürfen wir, was der Evangelist im Folgenden sagt,

 

gerade auch auf unsere Ida beziehen:

 

Jetzt sind wir Kinder Gottes, und es ist noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden; wir wissen, daß, wenn er offenbar werden wird,

 

wir ihm gleich sein werden, denn wir werden ihn sehen, wie er ist  (1 Joh 3,2).

 

Am 22.1. starb in unserem Mutterkloster auf der Fraueninsel im Chiemsee Frau Äbtissin em. Domitilla Veith OSB. Sie leitete die Abtei von 1980 bis 2003 und gehört mit zu den Gründerinnen unserer Föderation. Unserer Gemeinschaft begegnete sie mit Interesse und Wohlwollen, und so bewahren wir ihr ein ehrendes dankbares Andenken. R.i.p.!

 

 

 

 

 

Liebe Angehörige, liebe Vereinsmitglieder, Wohltäter und Freunde

 

unserer Abtei, liebe Schwestern und Brüder,

 

„Mit Christus Brücken bauen“, so lautet das Motto des diesjährigen  Katholikentages, der in Regensburg stattfindet. Es lohnt sich, einmal darüber nachzudenken, welches Bild, welche Erfahrung sich für mich damit verbindet: Brücken machen Neues möglich, sie verbinden, überwinden Hindernisse und geben ungeahnte Wege frei. Auch die kommende Fastenzeit ist eine Brücke auf Ostern zu, auf unsere Erlösung und Vollendung hin.

 

Am Beginn dieses Jahres möchte ich Ihnen wieder ein herzliches Vergelt´s Gott sagen für Ihre Treue, Ihr Interesse, für Ihre Unterstützung, besonders für Ihr Gebet für unseren Konvent. 

 

Mit dankbaren herzlichen Grüßen,

 

Ihre

 

M. Bernarda Schmidt OSB

 

(Äbtissin)